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       Hochschulen brauchen Geld

Hochschulen brauchen Geld

28.5.2009, rubrika: Prag, strana: 8, autor: (mh/čtk)



Prager Karlsuniversität will Studiengebühren einführen


Die schlechte finanzielle Situation an den tschechischen Hochschulen soll durch die Einführung von Einschreibegebühren gelöst werden. Das Geld würde sowohl dem Verwaltungsbereich als auch dem Studium selbst zugute kommen, keineswegs würden damit Gehälter bezahlt. Das erklärte vor wenigen Tagen der Rektor der Prager Karlsuniversität, Václav Hampl. Die Einschreibegebühren, die sich auf bis zu 5000 Kronen (zirka 200 Euro) pro Jahr belaufen könnten, sind Bestandteil des Entwurfs der tschechischen Hochschulreform, der von der Karlsuniversität ausgearbeitet wurde.

„Solch ein Betrag stellt für eine große Mehrheit der Studierenden keine finanzielle Schwierigkeit dar. Menschen mit Behinderung oder sozial schwächer gestellte Studierende würden davon befreit werden. Für die Hochschulen wäre die Gebühr ein nicht unerheblicher finanzieller Beitrag“, so Hampl. Eine Einführung der Gebühren würde den Haushalt der Karlsuniversität beispielsweise um 7 Prozent entlasten, rechnet der Rektor vor.

Die Karlsuniversität will mit der Umsetzung ihrer Reformvorschläge eine langfristige Sicherung des Lehrbetriebs an tschechischen Hochschulen erreichen. Neben den Einschreibegebühren sieht der Entwurf unter anderem auch die Einführung eines Systems vor, das die einzelnen Bildungseinrichtungen qualitativ bewerten soll. Eine finanzielle Unterstützung der jeweiligen Hochschule soll sich nach deren Leistungsmerkmalen richten. Zudem soll für eine ausgeglichene Verteilung verschiedener Studienangebote im ganzen Land gesorgt sein. Auch soll der internationale Charakter des Studiums in Tschechien gestärkt werden. Dies setze unter anderem einen verstärkten Austausch von europäischen Studierenden und Akademikern voraus, so einer der Hauptpunkte des Reformpapiers.

Ein wesentlicher Punkt bei der Reformierung des Hochschulwesens sei nach Ansicht der Karlsuniversität auch eine höhere Entscheidungsfreiheit der Universitäten. Über die Finanzierung sollten in erster Linie die Hochschulen selbst entscheiden. „Der Staat sollte den Schulen ein bestimmtes Finanzvolumen für einen Zeitraum von fünf Jahren garantieren. Im Gegenzug sollten sich die Schulen auf langfristige Ziele festlegen und die Anzahl der aufzunehmenden Studierenden bestimmen“, heißt es in dem Reformentwurf. Wann die Vorschläge umgesetzt werden, ist bislang noch ungewiss. Schulministerin Miroslava Kopicová erklärte in einem Interview mit der Tageszeitung Lidové noviny, sie werde sich dafür einsetzen, dass die Vorbereitungen einer Reform des Hochschulwesens fortgeführt werden. „Ich wäre sehr froh, wenn es uns gelingen würde, das System der Darlehensvergabe für Studenten voranzutreiben“, so die Ministerin. Klarheit herrscht bei Kopicová in einer Sache: „Auf zusätzliche Gelder können die Hochschulen nicht verzichten. Wir müssen nur noch ein geeignetes Mittel finden, um an diese heranzukommen.“



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